Haben wir uns alle schon mal gefragt, ob die Welt wirklich noch einen weiteren Hashtag braucht? Ich meine, unser Feed quillt ja schon über vor den Dingern. Aber: Auch wenn einige Plattform dem # den Kampf angesagt haben, ist er noch lang nicht tot! Denn es gibt eine ganz besondere Sorte von Hashtags, die mehr können als nur hübsch aussehen: die Branded Hashtags.
Ihr denkt vielleicht: „Noch ein Buzzword?“ Aber: Branded Hashtags sind so etwas wie die Visitenkarten unserer digitalen Marken. Sie sind unser persönlicher Stempel auf dem World Wide Web und können uns helfen, eine echte Community aufzubauen.
Warum also sollte man sich die Mühe machen, einen eigenen Hashtag zu kreieren?
Ganz einfach: Weil es funktioniert! Branded Hashtags sind wie kleine Magnete, die unsere Zielgruppe anziehen. Sie schaffen einen gemeinsamen Raum für alle, die sich für unsere Marke interessieren. Ob es nun um ein neues Produkt geht, eine Kampagne oder einfach nur um den Austausch mit anderen Fans – mit einem Branded Hashtag können wir eine echte Verbindung herstellen.
Aber Achtung: Ein Branded Hashtag ist nicht einfach nur ein Wort mit einem Raute davor. Er sollte clever gewählt sein, kurz und prägnant und natürlich zur Marke passen. Und das Wichtigste: Er muss leicht zu merken sein! Sonst bringt der schönste Hashtag nichts.
Erfolgreiche Beispiele für Branded Hashtags
- #ShareACoke: Coca-Cola hat mit dieser Kampagne weltweit für Furore gesorgt. Indem sie personalisierte Flaschen mit Namen bedrucken ließen und die Kunden dazu aufriefen, ihre Fotos mit dem Hashtag zu teilen, entstand eine riesige User-Generated-Content-Flut.
- #LikeAGirl: Die Kampagne von Always hat mit diesem Hashtag ein wichtiges gesellschaftliches Thema aufgegriffen und gleichzeitig eine starke Community aufgebaut. Die Kampagne zeigte, dass „wie ein Mädchen“ etwas Positives ist.
- #ShareYourStory: Viele Marken nutzen diesen Hashtag, um ihre Kunden dazu zu ermutigen, ihre persönlichen Erfahrungen mit der Marke zu teilen. Das schafft eine authentische Verbindung und stärkt die Markenloyalität.
- #NeubeiDM: dm lädt seine Kund*innen dazu ein, ihre Lieblingsprodukte aus dem aktuellen Sortiment zusammen mit dem Hashtag #neubeidm zu posten. Das erzeugt Neugier und je nach Produktkategorie auch einen personalisierten „Nachkauf-Wunsch“.
- #ThreadUpYourStyle: Der Second-Hand-Modehändler ThredUp nutzt diesen Hashtag, um seine Kunden dazu zu ermutigen, ihre einzigartigen Outfits zu zeigen und die Nachhaltigkeit der Marke zu betonen.
Warum diese Hashtags so gut funktionieren:
- Relevanz: Die Hashtags sind relevant für die Marke und sprechen die Zielgruppe direkt an.
- Einfachheit: Sie sind leicht zu merken und zu verwenden.
- Interaktion: Sie fördern die Interaktion zwischen den Kund*innen und der Marke.
- Emotionale Verbindung: Sie schaffen eine emotionale Verbindung zur Marke.
- User-Generated-Content: Sie generieren eine große Menge an Inhalten, die „unique“ von echten Nutzer*innen gemacht worden sind.
Also…
Branded Hashtags sind ein mächtiges Werkzeug im Marketing-Mix. Sie können uns helfen, unsere Markenbekanntheit zu steigern, eine Community aufzubauen und die Interaktion mit unseren Kund*innen zu fördern. Kostet vielleicht ein wenig Zeit und Hirnschmalz diese zu implementieren, sie werden aber schnell zum Selbstläufer.
Hast du schon Erfahrungen mit Branded Hashtags gemacht? Schreib mir hier oder lies hier mehr über meine Gschicht‘ nach!